Projekt Neue Heimat

Projekt- Neue Heimat Berlin

Das Projekt Neue Heimat Berlin nimmt die aktuelle Entwicklung der Flüchtlingssituation auf und schließt eine Lücke in der Angebotslandschaft. Anhand des Projektes sollen ehrenamtliche Engagierte akquiriert werden, die sich in der Flüchtlingsarbeit engagieren wollen. Gemeinsam werden sie gezielt auf die Begleitungsarbeit mit Flüchtlingen vorbereitet (5 Workshops a 3 Stunden).

• Grundlagen des Asylrechts
• Umgang mit Behörden
• Grundlagen der Beratung
• Selbstfürsorge
• Umgang mit Konflikten und schwierigen Situationen

Entsprechend ihrer Sprachkenntnisse werden sie möglichst so eingesetzt, dass die Begleitung anfangs idealerweise in der Muttersprache erfolgen kann. Die Ehrenamtlichen entscheiden sich für die Arbeit in einem der Bereiche

• Sprachkurse und Mentoring
• Begleitdienst
• Kurs- und Beschäftigungsangebot
• Kinderbetreuung

Aufgaben des Projektes:

Die Ehrenamtlichen treffen sich monatlich zum Austausch. Von Beginn an werden die Teilnehmer_innen in Einzelgesprächen begleitet. Aufgaben sind: Psychische Stabilisierung, Mithilfe bei der Absicherung des Aufenthalts, Verbesserung der Wohnsituation, Rechtliche Fragen, Ehe- und Familienberatung, Unterbringung der Kinder in Kitas und unterstützenden Angebote. Themen von allgemeinem Interesse werden in Gruppenberatungen behandelt. Das Konzept des Sprachkurses (tägl. 3 Std.) orientiert sich aufgrund der eingeplanten Fluktuation und Heterogenität am Modell des Miteinander- und Voneinander-Lernens nach dem Helferprinzip. Ziel des Erstorientierungskurses ist es, sprachliche Fertigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln, die für die Teilnehmer_innen unmittelbar wichtig sind (Alltag, Gesundheit, Arbeit, Wohnen, Freunde, Mobilität, Kinder und Familie). Neben den Sprachkursen werden Freizeitaktivitäten für und mit Geflüchteten gestaltet. Dabei wird den Ehrenamtlichen die Möglichkeit geboten sich kreativ einzubringen und zu entfalten. Es können Yoga- und Gymnastikkurse, Kochkurse, Handarbeitskurse, Theaterkurse etc. angeboten werden. Stadterkundungen, der Besuch anderer Einrichtungen und die Organisation von Festen gehören ebenfalls zum Programm.

Das Projekt möchte ehrenamtliche Engagement im Bereich der Arbeit mit geflüchteten Menschen stärken und strebt eine langfristige Bindung zwischen Ehrenamtlichen und Teilnehmer_innen auch über das Projektende hinaus. Es fungiert so als Koordinationsstelle für Freiwillige

Das Projekt ist seit dem 04.01.2016 in der Nogatstr. 5, 12051 in Berlin tätig.